· Online-Befragung
Burnout: Zahnärzte sind anfälliger als andere Berufsgruppen
von Kathrin Schuldt, Journalistin, Hamburg
| Komplex und multidimensional ‒ so charakterisieren Experten das Burnout-Syndrom, das auch vor Zahnärzten nicht Halt macht, wie eine Online-Umfrage der Universität Salamanca unter 1.298 spanischen Zahnärzten im Alter von 22 bis 74 Jahren belegte. Von dem Syndrom, das als starke negative Reaktion auf chronischen Stress gilt und dessen Auslöser im Regelfall im Arbeitsumfeld lokalisiert wird, waren alarmierende 61,3 Prozent der Befragten bereits in Form emotionaler Erschöpfung betroffen. Ein hohes Maß an Burnout wurde rund zehn Prozent der Teilnehmer belegt. |
Befragung spanischer Zahnärzte
Die Forscher bezogen bei ihrer Zahnarzt-Umfrage zum Burnout-Syndrom soziodemografische und arbeitsbezogene Faktoren wie Geschlecht, Alter, Anzahl der Wochenarbeitsstunden oder die Berufserfahrung mit ein, um zu sehen, welchen Einfluss diese auf die Burnout-Entwicklung in dieser Berufsgruppe haben. Im Zuge der Befragung setzten sie zudem das bewährte Maslach Burnout Inventory (22 Fragen in drei Dimensionen) als Messinstrument zur Erfassung des Burnout-Syndroms ein (online z. B. unter Shortlink ogy.de/ruhp).
Da die Erhebung kurz vor Beginn der Coronapandemie abgeschlossen war, können die Ergebnisse zum Vergleich für Entwicklungen während und nach der Pandemie herangezogen werden.
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