· Fachbeitrag · Personalführung
Der Zahnarzt als Führungskraft: Handeln Sie authentisch, aber nicht jederzeit emotional!
von Dipl. Päd. Werner Fleischer, Beratung - Coaching - Moderation, Seevetal, www.ihrcoach.com
| Lange Zeit galt für Führungskräfte die Maxime: „Gefühle haben im beruflichen Alltag nichts zu suchen!“ Inzwischen haben sich die Ansprüche gewandelt. Heute wird von Führungskräften gefordert, Gefühle zu zeigen und sich möglichst authentisch zu verhalten. Doch ist es für den Zahnarzt im Praxisalltag sinnvoll, diesen Anspruch jederzeit zu erfüllen? Und was bedeutet es, sich als Führungskraft authentisch zu verhalten? |
Vielfältige Emotionen im Praxisalltag
Führung und Emotionen sind zweifelsohne miteinander verbunden. Schließlich sind Gefühle einfach vorhanden, auch im Führungsalltag: Zufriedenheit über die Behandlungserfolge beim Patienten, Ärger über die Helferin, die morgens zu spät in der Praxis erscheint, Betroffenheit über die langjährige Patientin, die am Morgen eine Krebsdiagnose erhalten hat: Solche Emotionen entstehen im Verlauf eines ganz normalen Arbeitstages des Zahnarztes.
Während die positiven Gefühle wie Freude, Zufriedenheit und Spaß im Alltag meist keine Probleme bereiten, machen die negativen Emotionen mehr Schwierigkeiten: Im Arbeitsalltag wirken sie wie Störenfriede - sie binden viel Aufmerksamkeit und lenken von der eigentlichen Aufgabe ab. Über sie zu sprechen und sie differenziert zu beschreiben fällt nicht nur vielen Zahnärzten schwer. Häufig fallen die Beschreibungen so heftig aus, dass die Mitarbeiter die Reaktion ihres Chefs als unverhältnismäßig wahrnehmen.
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