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  • · Praxisorganisation

    Als ZFA und ZMV im Homeoffice

    Bild: ©Ivan Traimak - stock.adobe.com

    von Angelika Schreiber, Hockenheim

    | „Homeoffice“ ‒ noch vor zwei Jahren klang es wie ein Zauberwort und schien für ZFA und ZMV in weiter Ferne. Doch die Coronapandemie hat die Digitalisierung der Arbeitswelt massiv beschleunigt und zu einem Nachdenken über die „deutsche Präsenzkultur“ geführt. Allerdings hat die Pandemie uns auch die Grenzen des Arbeitens von zu Hause aufgezeigt. Im Folgenden soll es daher um die richtige Organisation des Heimbüros gehen, das viele Vorzüge eines professionellen Arbeitsplatzes eben gerade nicht hat. |

     

    • Datenschutz im Homeoffice

    In einer voll digitalen Praxis spielt es keine Rolle, ob die zuständige Kollegin im Büro nebenan oder im Büro in der eigenen Wohnung 20 km entfernt sitzt. Wichtig ist nur, dass es eine schnelle und stabile Internetverbindung gibt und dass die Datensicherheit beim Übertragen der Daten gewährleistet ist. Letzteres garantiert der Anbieter Ihrer Praxissoftware über bestimmte Erweiterungen, die bei den Kollegen zu Hause installiert werden. Hier reicht ein kurzer Anruf bei Ihrem Vertragspartner. Über grundsätzliche rechtliche Aspekte (Wer stellt die Hardware? Wer haftet bei Schäden? Wie ist es mit dem Arbeitsschutz) sowie über solche des Datenschutzes informiert Sie der Beitrag mit der Abrufnr. 46407872, die Sie auf iww.de/zp ins Suchfeld eingeben müssen.

     

    Homeoffice ist das Gebot der Stunde

    Natürlich können weder Behandlungsassistenz noch Patientenbetreuung im Homeoffice stattfinden. Und insbesondere die Leistungserfassung und Rechnungsstellung bieten sich natürlich als Tätigkeiten im Homeoffice an. Doch auch andere Aufgaben können im Homeoffice erledigt werden. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass jede Mitarbeiterin, die im Homeoffice tätig ist, zur Minimierung des Ansteckungsrisikos der Kolleginnen und Patienten beiträgt. Zu nennen wären hier die Aktualisierung des Qualitätsmanagements, die Urlaubsplanung, die Materialbestellung und -verwaltung, die Buchhaltung, die Recalls, die Laborverwaltung, die Personalplanung, -entwicklung und -verwaltung, das Erstellen von Arbeitszeitplänen, die Fortbildungsplanung oder die Pflege des Terminkalenders ‒ um nur einige zu nennen.