· Fachbeitrag · Praxissoftware
Softwarewahl: Ist eine professionelle Evaluation zu aufwendig?
von Mark Ulrich, Unternehmensberatung im Gesundheitswesen, www.ulrich-partners.com
| Das Angebot von zahnärztlichen Praxisprogrammen ist beachtlich. Entsprechend schwer fällt häufig die Entscheidung, wenn eine neue Praxissoftware eingeführt werden soll: Reicht die Empfehlung eines Kollegen oder das „Bauchgefühl“, z. B. weil einem der Werbeflyer eines Anbieters besonders gut gefällt? Oder sollte man diese wichtige Investition professionell angehen und vorab die Qualität der Software evaluieren? Und wenn ja - wie? |
Praxisfall: Ersatz einer veralteten Software durch eine neue
Eine Kundin plante den Umstieg auf eine andere Praxissoftware. Bislang quälte sie sich und ihre Mitarbeiter mit einer veralteten und nicht leistungsfähigen Software. Da die Praxis zudem bislang nicht voll vernetzt war, sollten zeitgleich die bisher unumgänglichen Papierkarteikarten abgeschafft werden. Digitales Röntgen war bereits vorhanden.
Die Entscheidung war aus Sicht der Praxisinhaberin schnell gefallen. Es musste unbedingt ein bestimmter Anbieter sein und nichts anderes. Auf die Frage, warum dem so sei, konnte sie nur sehr wenige Vorteile dieser Software benennen. Zudem wusste sie nicht, ob nicht auch andere günstigere Programme die gleichen Vorteile und Funktionen aufweisen. Sie begnügte sich mit der Empfehlung eines Kollegen. Außer dem im Vergleich zu anderen Anbietern sehr hohen Preis blieben angeblich in puncto Funktionalität keine Wünsche offen.
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