· Fachbeitrag · Praxsissteuerung
Strategien zum Umgang mit der neuen GOZ
von Christine Baumeister-Henning, Beratung - Training - Konzepte, Haltern
| Die „GOZ 2012“ bringt mehr Änderungen in den Praxisalltag, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Nach den Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit wird davon ausgegangen, dass der Umsatz durch Privatleistungen der Zahnärzte um rund 6 Prozent steigen wird. Aus anderer Quelle hört man, dass mit der „GOZ 2012“ ein Honorarverlust von bis zu 4 Prozent zu erwarten sei. Unabhängig davon, wer Recht behält, sollten Sie keinesfalls das Ergebnis abwarten, sondern sich sofort strategisch auf die neue Situation einstellen und aktiv werden. Dieser Beitrag zeigt hierfür wesentliche Handlungsfelder und -optionen auf. |
Strategiefeld Nr. 1: Füllungstherapie
Die plastischen Füllungen - zum Beispiel Amalgam - sind bei den kleinen Füllungen (Nr. 2050, 2070) aufgewertet worden, die großen Füllungen wurden abgewertet. Fraglich ist, wie sich das auf das gesamte Abrechnungsgeschehen auswirken wird. Wir haben dies anhand einer Musterpraxis geprüft. Das anhand dieses Beispiels beschriebene Vorgehen soll Ihnen als Anleitung für eine Überprüfung und Anpassung in Ihrer eigenen Praxis dienen.
Anhand der Abrechnungsstatistik haben wir ermittelt, wie viele plastische Füllungen im Jahr 2011 berechnet wurden. Diese wurden in der Praxis mit einem durchschnittlichen Steigerungsfaktor von 2,8 berechnet. Damit ergaben sich folgende Umsatzwerte:
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