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  • · Fachbeitrag · TÜV-Röntgenreport 2024

    Jedes fünfte dentalmedizinische Gerät mit Mängeln

    | Jedes fünfte dentalmedizinische Röntgengerät (20 Prozent) hat einen oder mehrere Mängel. Das ist ein Ergebnis des TÜV-Röntgenreports 2024, für den TÜV-Sachverständige deutschlandweit 7.889 dentalmedizinische Röntgengeräte geprüft haben ( tuev-verband.de/tuev-reporte ). |

     

    Das häufigste Problem sind Mängel an der Schutzausrüstung (9 Prozent). Seit 2020 ist bei Nutzung der Geräte eine Bleischürze oder ein Bleischild zum Schutz der Schilddrüse vorgeschrieben, was viele Zahnarztpraxen noch nicht umsetzen. Die TÜV-Sachverständigen prüften im Jahr 2023 auch insgesamt 2.660 Panoramaschichtaufnahmegeräte und stellten bei 17 Prozent Mängel fest. Ein häufiger Mangel betrifft die Foliensysteme. Bei 3 Prozent wurden Mängel wie zum Beispiel Kratzer, Knicke oder Schmutzablagerungen an den Foliensystemen gefunden. Betroffen sind sowohl digitale Speicherfolien als auch analoge Film-Folien-Systeme. Diese können als Störstellen auf den Patientenaufnahmen zu sehen sein und schlimmstenfalls zu einer Fehldiagnose führen. Tipp | Unter tuv.com/roentgenshop können Zahnarztpraxen eine Prüfung ihrer Röntgengeräte bestellen.

     

    Der „TÜV-Röntgenreport“ wird jährlich vom TÜV-Verband herausgegeben und liefert ein aktuelles Bild über den technischen Zustand der Röntgengeräte in Deutschland. Für den „TÜV-Röntgenreport 2024“ prüften TÜV-Sachverständige, darunter viele Sachverständige von TÜV Rheinland, insgesamt 14.986 deutschlandweit. Die meisten untersuchten Geräte stammten aus der Human- und Zahnmedizin: 53 Prozent entfielen auf die Zahnmedizin und 19 Prozent auf die Humanmedizin. 21 Prozent der geprüften Röntgeneinrichtungen waren technische Anwendungen, die zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie oder zum Gepäckröntgen auf Flughäfen zum Einsatz kommen. Mit 8 Prozent machen Röntgengeräte im Bereich der Veterinärmedizin den kleinsten Teil aus.

    Quelle: tuv.com

    Quelle: Ausgabe 06 / 2024 | Seite 1 | ID 50042948