09.01.2014 · Fachbeitrag · Zahnarztpraxen im Vergleich

Neue amtliche Kostenstrukturanalyse: 10 Tipps für die Erstellung eines Praxis-Vergleichs

| Die Überschüsse von Zahnarztpraxen sind in Deutschland zwischen 2007 und 2011 um knapp 15 Prozent gestiegen. Dies weist die aktuelle Kostenstrukturanalyse des Statistischen Bundesamts aus. An der Untersuchung haben sich rund 2.000 von insgesamt 48.680 Zahnarztpraxen beteiligt. Finanzbehörden nutzen die Statistik gerne für ihre Prüfungen - wir geben 10 Tipps, wie Sie einen eigenen Praxis-Vergleich erstellen und sich so vor unangenehmen Fragen der Finanzprüfer wappnen. |

Vergleich mit der Kostenstrukturanalyse für das Jahr 2007

Die Auswertung zeigt, dass sich die manchmal geäußerte Befürchtung von rückläufigen Einnahmen der Zahnarztpraxen nicht bewahrheitet hat: So fielen die Einnahmen der Zahnarztpraxen nicht, sondern stiegen vielmehr zwischen 2007 und 2011 im Durchschnitt um 14,9 Prozent auf 531.000 Euro.

Parallel zu den Einnahmen wuchsen auch die Überschüsse je Praxis. Durch die ebenfalls steigenden Kosten hielten sie mit der Einnahmensteigerung jedoch nicht Schritt - sie stiegen lediglich um etwa 11,9 Prozent auf 178.000 Euro. Unter Berücksichtigung eines Inflationsausgleichs konnten die Zahnärzte somit insgesamt eine reale Einkommenssteigerung von jährlich etwa einem Prozent erzielen, wie die nachfolgende Tabelle 1 zeigt: