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    Umgang mit negativer Stimmungsmache im Internet und in den sozialen Medien

    Bild: ©Kevin King(Chandana Perera) - pixabay.com

    von RAin Dr. Christina Thissen, FA MedR und RA Lucas Augustyn, Voß & Partner, Münster, voss-medizinrecht.de

    | Wenn zufriedene Patienten Ihre Praxis über Online-Bewertungsportale empfehlen, kann dies wie ein regelrechter Katalysator auf die Patientenzahlen wirken. Umgekehrt schaden schlechte Bewertungstexte, niedrige Punktbewertungen und schlimmstenfalls regelrechte Schmierkampagnen jedem Praxisinhaber. Welche Äußerungen mit all ihren nachteiligen Konsequenzen Sie für Ihre Praxis hinnehmen müssen und gegen welche Sie mit Erfolg rechtlich vorgehen können, erklärt dieser Beitrag. |

    Art des Portals diktiert die Art der Kritik

    Bei den typischen Erscheinungsformen negativer Aussagen lassen sich im Wesentlichen drei Arten von Online-Kritikäußerung unterscheiden:

    • 1. Klassische negative Bewertung auf einem hierfür vorgesehenen Bewertungsportal (z. B. Jameda): Der Nutzer hinterlässt ‒ zumeist nicht unter seinem echten Namen ‒ einen Text, in dem er über den Behandler seiner Wahl und dessen Praxis nette oder weniger nette Worte verliert (ZP 08/2017, Seite 3). Verbunden ist diese Art der Kritik zumeist mit