· Fachbeitrag · Betriebsprüfung in der Zahnarztpraxis
So bereiten sich die Prüfer schon im Finanzamt vor
| Die Betriebsprüfung ist für die Finanzverwaltung ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Steuerverkürzung. Dieser Beitrag zeigt auf, wie sich die Betriebsprüfer schon im Finanzamt auf die Prüfung vorbereiten und wie sie versuchen, im Vorfeld Prüfungsschwerpunkte herauszufiltern. |
Auswertung der Unterlagen und Festlegung der Prüfungsschwerpunkte
Seit einigen Jahren erhält der Prüfer bei der „digitalen Betriebsprüfung“ vom Steuerberater einen Datenträger - meist eine CD - mit der Buchführung und den Abschlussunterlagen, die er mithilfe einer auf seinem Laptop installierten Prüfsoftware bearbeiten wird. Ergänzt werden diese Angaben noch mit wichtigen Daten des Steuerfalles aus der Datenbank des Finanzamts, den Angaben aus der Steuererklärung und den Steuerbescheiden. Diese steuerrelevanten Daten für die Prüfjahre stellt die Prüfungssoftware in einem Zeit-Reihenvergleich zusammen; teilweise muss ihn der Prüfer aber auch manuell vervollständigen.
Nach dem Reihenvergleich und dem Studium der Steuerakte legt er dann sogenannte „Prüfungsschwerpunkte“ fest. Das sind die Prüfungsfelder, mit denen er sich später intensiv beschäftigen will. Gelegentlich ergänzen die Prüfer die Angaben aus der Steuerakte auch noch mit zusätzlichen Abfragen aus der finanzamtseigenen EDV - wie beispielsweise über den im Prüfungszeitraum vorhandenen Praxis-PKW.
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