· Fachbeitrag · 10 Fragen und ein Fall
Schwangere Patientin: Was darf man als Zahnarzt tun ‒ was muss man tun?
| Die Schwangerschaft einer Patientin stellt auch für den Zahnarzt eine besondere Herausforderung dar, da sie eine Kontraindikation für gewisse zahnärztliche Eingriffe darstellt, andererseits aber einen erhöhten Therapiebedarf mit sich bringen kann. Schweizer Zahnärzte haben deshalb „Zehn Fragen und Antworten“ zur zahnärztlichen Betreuung von Schwangeren zusammengestellt. [1] Es folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen. |
1. Systemische Veränderungen bei einer Schwangerschaft
Die Schwangerschaft ist ein dynamischer Prozess, in dem sich der Organismus der Mutter dem wachsenden und sich differenzierenden Kind ständig anpasst. Dies führt zu signifikanten hormonellen Umstellungen, welche vor allem kardiovaskuläre, respiratorische und metabolische Veränderungen hervorrufen.
2. Wie lagert man eine Schwangere richtig?
In Rückenlage kann der Uterus die Vena cava inferior komprimieren: es können Atemnot, in Extremfällen Blässe, Schweissausbruch und Übelkeit auftreten. Deshalb: Lagerung der Patientin auf die linke Körperseite, wobei die rechte Hüfte mit einem Polster etwas abgestützt wird. Stellen Sie Schwangere langsam in die Sitzposition zurück, weil abrupte Bewegungen im 3. Trimenon unangenehme Kontraktionen auslösen können.
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