· Fachbeitrag · Ästhetik
Bleaching verändert Zusammensetzung von Speichel, Schmelz und Dentin
| Offenbar verändert dentales Bleaching die Zusammensetzung des Speichels. Darüber entstehen durch die Zahnaufhellung Hohlräume in Schmelz und Dentin. Das fanden Wissenschaftler aus Russland heraus. |
129 Patienten wurden je nach Bleaching-Verfahren in drei Gruppen aufgeteilt. Jede einzelne Gruppe wurde wiederum je nach anschließend verwendetem Remineralisierungspräparat unterteilt. Die Mundflüssigkeit aller Probanden wurde mehrfach biochemisch analysiert (unter besonderer Beachtung der Kalziumkonzentration): Vor der professionellen Zahnaufhellung, nach dem zweimaligen Bleichen, nach der Remineralisierungstherapie sowie nach 14 Tagen. Zudem bleichte man weitere Zähne in vitro (n = 44 plus 11 Kontrollen).
Die höchste Kalziumkonzentration bestand während des Zahnaufhellens mit einem Photobleichverfahren; die geringste während des Bleichens mittels chemischer Aktivierung. Die anschließende Remineralisierung senkte den Kalziumspiegel in allen Probandengruppen. Am wirksamsten remineralisierte ein Präparat auf Basis von zinksubstituiertem Hydroxylapatitcarbonat (Stromy-sens®/Coswell) den Zahnschmelz. Die histologische Untersuchung von Schmelzstruktur und Dentin zeigte, dass das Bleaching Hohlräume in Schmelz und Dentin sowie eine partielle Schmelzabtrennung erzeugt hatte.
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