· Fachbeitrag · Alternativen
Periimplantäre Mukositis: Probiotische Nahrungsergänzungsmittel bringen nichts
| Unterstützt die Einnahme probiotischer Nahrungsergänzungsmittel die konventionelle Behandlung einer periimplantären Mukositis? Dieser Frage ging eine Gemeinschaftsstudie aus Schweden, Dänemark und Irland nach. |
Probanden mit periimplantärer Mukositis erhielten zunächst ein mechanisches Débridement, verbunden mit Anleitungen zur selbstständigen Mundhygiene und einer topischen Gabe von Öl (aktiv oder Placebo). In den folgenden drei Monaten sollten die Studienteilnehmer jeweils zweimal täglich probiotische Tabletten (aktiv oder Placebo) lutschen. Die aktiven Produkte enthielten eine Mischung aus zwei Stämmen von Lactobacillus reuteri-Bakterien.
Die Probanden wurden zu Beginn der Studie sowie nach ein, zwei, vier, zwölf und 24 Wochen untersucht (Taschentiefe, Plaque Index und Blutung nach Sondieren). Zudem wurde die subgingivale Mikroflora analysiert. Nach vier und zwölf Wochen konnte in der Test- als auch in der Placebo-Gruppe eine Verbesserung aller klinischen Parameter beobachtet werden. Taschentiefe und Blutung nach Sondieren zeigten sich im Vergleich zum Studienbeginn deutlich reduziert ‒ ein Unterschied zwischen den Gruppen wurde dabei nicht beobachtet. Die subgingivale Mikroflora der Probanden blieb weitgehend ohne größere Veränderung, die Levels der Entzündungsmediatoren in der crevikularen gingivalen Flüssigkeit unterschieden sich in beiden Gruppen nicht.
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