· Fachbeitrag · Alterszahnheilkunde
Senioren mit hohem Kariesrisiko: ein Plädoyer für hochdosiertes Fluorid
| Im Alter fällt die Zahnpflege zunehmend schwerer, da z. B. die feinmotorischen Fähigkeiten nachlassen. Dabei gibt es zahlreiche erfolgreiche Maßnahmen zur Kariesprävention ‒ allen voran die hochdosierte Versorgung mit Fluoriden.[1]. |
Belegt: Fluorid verhindert kariöse Schädigung ...
Vor Kurzem konnte eine Auswertung von 96 klinischen Studien erneut eine hohe Evidenz für die Wirksamkeit von fluoridhaltiger Zahnpasta belegen. Es gibt hoch evidente Beweise dafür, dass Zahnpasta mit 1.000‒1.250 ppm Fluorid effektiver ist als nicht-fluoridhaltige Zahnpasta. Je stärker die Fluoridkonzentration, desto mehr kariöse Schädigung wird verhindert. Für andere Zahnpastastärken im Vergleich zueinander oder zu Nicht-Fluorid-Zahnpasta gibt es noch zu wenige Studien mit zu wenigen Teilnehmern, um Klarheit über die Auswirkungen zu haben. Es ist aber recht sicher: Je höher die Fluoridkonzentration, desto höher die kariespräventive Wirkung. [2]
Es gibt eine starke Evidenz für die Verwendung von fluoridreichen Zahnpasten bei Gruppen mit einem höheren Kariesrisiko. Erste Studien mit 5.000 ppm deuten darauf hin, dass hoch fluoridierte Zahnpasten oder Gele eine Rolle bei der Bekämpfung der Karies in schwer erreichbaren Gruppen spielen könnten [3].
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig