· Fachbeitrag · Anästhesie
Intranasale Anästhesie: Die Alternative zur Nadel
| Als Nasentropfen oder Nasenspray verabreichte Lokalanästhetika sammeln sich über die Hauptnerven in hohen Konzentrationen in Zahn, Kiefer und Mund. Eine Mischung aus Tetracain and Oxymetazolin ‒ intranasal verabreicht ‒ bietet nach Ansicht von US-Wissenschaftlern eine nadellose Alternative für die Pulpaanästhesie bei Prämolaren, Eckzähnen und Schneidezähnen. [1] |
Bereits vor sechs Jahren berichtete der ZR ZahnmedizinReport über die Bemühungen US-amerikanischer Forscher, zahnärztliche Lokalanästhetika als Nasenspray zu verabreichen, um auf diese Weise die Nadel zu ersetzen. [2] Und 2013 stellte der ZR Erfolg versprechende Ergebnisse einer klinischen Phase-II-Studie vor. [3]
Eine doppelblinde Studie der University of Pennsylvania an 150 Patienten zeigte nun bei restaurativen zahnmedizinischen Eingriffen eine Erfolgsrate von 88,0 Prozent bei der intranasalen Anästhesie. Das Anästhetikum war wirksam und wurde von den Patienten toleriert. Die häufigsten Nebenwirkungen waren übermäßige Sekretion (Rhinorrhoe ‒ 57,0 Prozent) und Verstopfung der Nase (26,0 Prozent). Es traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse auf. [1]
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