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  • · Fachbeitrag · Anästhesie

    Intraossäre und intraligamentäre Anästhesie ‒ eine Alternative zu konventionellen Verfahren

    | Gegenüber der herkömmlichen Infiltrations- und Leitungsanästhesie bieten die intraossäre oder intraligamentäre Anästhesie (ILA) folgende Vorteile: kein intravasales Injektionsrisiko, keine intraneurale Injektion, keine Anästhesie von Lippe, Wange und Zunge, sofortiger Wirkungseintritt sowie gute Wirkung auch bei stark pulpitischen Zähnen. |

     

    Für die Schmerzausschaltung bei unterschiedlichen zahnärztlichen Behandlungen wurde vom Autoren ‒ einem Implantologen in eigener Praxis ‒ in 216 Behandlungsfällen die intraossäre Anästhesie mit dem QuickSleeper®-Gerät angewendet und dokumentiert. Es ergab sich nach seinen Angaben eine Erfolgsrate von 95,4 Prozent. [1]

     

    PRAXISTIPP VON LOTHAR TAUBENHEIM, ERKRATH | Kritisch betrachtet ist die ILA den konventionellen Methoden zumindest ebenbürtig. Für die behandelnden Zahnärzte bietet die intraligamentäre Anästhesie gegenüber den konventionellen Methoden der Lokalanästhesie signifikante Vorteile bei der Behandlung einzelner Zähne. Bei zeitlich ausgedehnten und großflächigen dentoalveolären operativen Eingriffen sollte weiterhin eine andere Anästhesiemethode gewählt werden. [2]

    Quellen