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  • · Fachbeitrag · Arbeitssicherheit

    Polieren und Schleifen von Nanokompositen: FFP-Schutzmaske gegen Nanopartikel tragen!

    | Moderne Verbundwerkstoffe enthalten typischerweise hohe Mengen an (Silica-)Nano-Füllern. Aus diesen Nanokompositen können beim Fräsen und Beschleifen Nanopartikel in die Luft freigesetzt werden. Um das gesundheitliche Risiko zu mindern, sollten Zahnärzte und Mitarbeiter beim Schleifen und Bohren eine spezielle Feinstaub-Schutzmaske tragen (Filterklasse/Schutzstufe FFP-1 oder FFP-2), empfiehlt Prof. Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl, München. [1] |

     

    Bereits 2012 hatten belgische Zahnmediziner gezeigt, dass beim Bearbeiten von marktüblichen Kompositen mit einem Diamantbohrer Feinstaub (< 5 µm) entsteht: Es konnten Teilchen im Submikron- und im Nano-Bereich beobachtet werden (siehe auch ZR 8/2013, Seite 17). [2] [3]

     

    PRAXISHINWEIS | Das Praxisteam sollte beim Polieren und Schleifen von Kompositen immer die Wasserkühlung verwenden und Masken mit hohem Partikel-Abscheidegrad für kleine Partikelgrößen tragen, um eine Aspiration des Nano-Staubs zu vermeiden. Normale Masken halten Bakterien ab, nicht aber Nanopartikel. Wegen der geringen Menge und Aufnahme sei das gesundheitliche Risiko für Patienten hingegen als sehr gering einzustufen, so Reichl. [1]