· Fachbeitrag · Biokompatibilität
Titanüberempfindlichkeit ‒ Hype oder Realität?
| In vitro können Titanpartikel die Zellfunktion stören und Entzündungsreaktionen auslösen. Doch gibt es eine Titanallergie wirklich? Prof. Dr. A. Mombelli (Parodontologe an der Universität Genf) plädiert für weitere Forschung frei von ideologischer Voreingenommenheit. |
Titanpartikel und Abbauprodukte von Titan können in oralen und nicht-oralen Geweben nachgewiesen werden. Partikel werden von Oberflächen von Zahnimplantaten aufgrund von Materialabbau in einem Prozess freigesetzt, der als Tribokorrosion bezeichnet wird.
In einer begrenzten Anzahl von Fällen wurde ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Titan und dem Auftreten von Gewebereaktionen nachgewiesen, der auf eine Titanüberempfindlichkeit hinweist. Das individuelle Risiko für biologische Komplikationen hängt neben der Reaktion des Körpers auf das Implantatmaterial aber auch von Faktoren wie Mundhygiene und Tabakkonsum ab.
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