· Fachbeitrag · Chronische Erkrankungen
Schmelzbildungsstörungen bei HIV-Infizierten: Sind die antiviralen Medikamente schuld?
| Nach einer Studie aus Brasilien sind HIV-positive Kinder und Jugendliche häufiger von Schmelzbildungsstörungen und Karies betroffen als vergleichbare Studienteilnehmer. |
Bei etwa der Hälfte der HIV-infizierten Probanden lag eine Schmelzbildungsstörung sowie bei 87,9 Prozent Karies im bleibenden Gebiss vor. Dabei konnte im Rahmen dieser Untersuchung das Auftreten der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) in Zusammenhang mit der Einnahme von HIV-Proteasehemmern gebracht werden, zu deren bekannten Nebenwirkungen vor allem Magen-Darm-Beschwerden oder Störungen im Glukose- oder Lipidstoffwechsel zählen. In der Kontrollgruppe mit gesunden Probanden kam zutage, dass hier Betroffene als Neugeborene eine Zeitlang auf den Brutkasten angewiesen waren.
Quelle
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