· CME-Beitrag
Arginin-Kalziumcarbonat-Kombination zeigt gute Wirksamkeit bei Dentinhypersensitivitäten
| Bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) kommt es häufig zu Reizen an sensiblen freiliegenden Zahnhälsen von Patienten aufgrund von Absaugung, Luftpüster oder kaltem Wasserstrahl. Zur minimal- oder noninvasiven Therapie wurden meist Dentin-Bondings als Schutzschicht aufgebracht oder die Dentinoberfläche mit einem Abrasivstoff poliert, um eine Schmierschicht zu erzeugen und so die offenen Dentintubuli zu verschließen. Heute wird vielmehr versucht, offene Dentintubuli mit verschiedenen Wirkstoffen zu obliterieren und/oder eine Reizweiterleitung zu blockieren. |
Mechanismus der Dentinhypersensitivität
Als Entstehungsmechanismus eines Schmerzreizes an freiliegendem Dentin im Zahnhalsbereich gelten die offenen Dentintubuli. Osmotische, mechanische und chemische Reize führen zu einer Flüssigkeitsverschiebung in den Tubuli und damit zu einer mechanischen Stimulation des Odontoblastenfortsatzes in den Dentinkanälchen (Hydrodynamische Theorie).
Therapiemöglichkeiten von sensiblen Zahnhälsen
Zur Verhinderung der Reizweiterleitung werden Kaliumsalze (Kaliumcitrat, Kaliumnitrat, Kaliumchlorid) verwendet. Die externe Zufuhr von Kaliumionen verzögert oder inhibiert eine Depolarisation der Nerven. So wird kein Schmerzreiz mehr ausgelöst. Für den Verschluss der Dentintubuli kommen Wirkstoffe wie Fluorid, Kalziumcarbonat/Arginin, Strontium und Kalziumphosphosilikat infrage.
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