· Fachbeitrag · Dysfunktionen
Bruxismus-Biofeedbacktherapie ‒ die Schiene, die zurückknirscht
| Für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) ist die Bedeutung muskulärer Hyperaktivität vielfach belegt worden. Dabei zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen oralen Parafunktionen im Wachzustand und selbstberichtetem Schlafbruxismus zu CMD. Eine Aufbissschiene mit integrierter Elektronik könnte hier Abhilfe schaffen: Die Schiene vibriert, wenn der Patient bruxt. |
Gängige Verfahren zur Behandlung von Bruxismus
Oft wird zur Behandlung von Bruxismus eine Aufbissschiene empfohlen. Die Fachliteratur zeigt jedoch nicht eindeutig, dass diese die bruxistische Aktivität reduzieren kann. Eine psychologische Behandlung von schmerzhafter CMD zielt auf die Reduktion von Schmerz und schmerzbedingter Beeinträchtigung sowie die Verbesserung von Schmerzbewältigungskompetenzen ab. Am häufigsten werden kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze angewendet.
Biofeedback-Verfahren haben sich in vielen Fällen als effektiver erwiesen: Hier werden nicht oder kaum bewusste Körpersignale des Patienten (z. B. Muskelaktivität, Hauttemperatur) kontinuierlich über visuelle oder akustische Signale zurückgemeldet. Der postulierte Wirkmechanismus besteht darin, die Selbstkontrolle über körperliche Vorgänge zu steigern.
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