· Fachbeitrag · Dysfunktionen
Erhöhte Mechanosensitivität der Nackenregion direkt assoziiert mit Bruxismus
| Die erhöhte Mechanosensitivität der Nackenregion ist direkt assoziiert mit Bruxismus, zervikale Dysfunktion jedoch nicht. Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist in beiden Gruppen ein unabhängiger Prädiktor für Kopf- und Nackenbeschwerden. |
Bruxismus ist definiert als abnorme habituelle Mundaktivität, einschließlich Zusammenpressen der Zähne und erhöhter Kiefermuskelaktivität (Lobbezoo et al. 2017). Die Verbindung von Bruxismus und CMD ist wissenschaftlich akzeptiert. Es gibt zunehmend Hinweise bezüglich des Zusammenhangs von CMD und craniozervikalen Dysfunktionen (Olivio et al 2010). Im Gegensatz dazu ist weniger bekannt über die Zusammenhänge zwischen Bruxismus, CMD und kraniozervikalen Dysfunktionen. Das Ziel einer Beobachtungsstudie an der Hochschule Osnabrück bestand darin, diese zu erforschen.
Es wurden 101 weibliche Probanden rekrutiert, von denen 89 die Einschlusskriterien erfüllten. Die Bruxismusgruppe (n = 31) zeigte im Vergleich zur Nicht-Bruxismusgruppe (n = 21) signifikant mehr zervikale Symptome im Kopf-Hals-Bereich. Diese Beziehung ist unabhängig vom CMD-Schweregrad.
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