· Fachbeitrag · Endokrinologie
Die Sexualhormone sind schuld: Frauenknochen heilen anders
| Eine Berliner Studie zeigt, dass den geschlechtsspezifischen, hormonellen und konstitutionellen Aspekten in Zukunft viel mehr Beachtung entgegengebracht werden muss. So sollten diese Gesichtspunkte wesentlich intensiver auch bei der Indikationsstellung implantologischer Eingriffe diskutiert werden, mahnt Michael Stiller, Berlin. |
Die Studie zeigt, dass es zwischen Männern und Frauen Unterschiede im regenerativen Verhalten gibt: Bei Männern läuft die Knochenneubildung stärker ab. Eine stark verzögerte Knochenneubildung wird insbesondere bei älteren Frauen häufiger beobachtet als bei älteren Männern.
Analog den Daten aus der orthopädischen Chirurgie zeigt sich auch, dass mit steigendem Body-Mass-Index (BMI) die Knochenneubildung beschleunigt wird. Die Hypothese, dass mit einem niedrigen (pathologischen) sexualhormon-bindenden Protein (SHBG) regenerative Prozesse verzögert werden, kann ebenfalls bestätigt werden.
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