· Fachbeitrag · Fallbericht
Das odontogene Fibrom ‒ ein sehr selten gutartiger odontogener Tumor
| Das zentrale odontogene Fibrom ‒ in der Literatur auch zementbildendes oder ossifizierendes Fibrom ‒ ist eine seltene benigne und fibroplastische Neoplasie. Das odontogene Fibrom kommt in allen Altersgruppen sowohl intra-(zentral) als auch extraossär (peripher) vor: Das zentrale odontogene Fibrom tritt überwiegend bei Frauen auf, meist in der Prämolarenregion der Maxilla und der Molarenregion der Mandibula. |
Der Fall
Ein ansonsten gesunder 22-jähriger Patient stellte sich mit einer schmerzlosen, langsam wachsenden Schwellung im rechten Unterkiefer beim Hauszahnarzt vor. Bei klinischem Verdacht auf eine radikuläre Zyste zwischen den Wurzeln der Zähne 43 und 44 wurde eine Exzisionsbiopsie vorgenommen. Die histologische Aufbereitung ergab ein mesenchymales Proliferat aus einem zellreichen, fibromyxoiden Stroma mit darin unauffälligen Fibroblasten und Kollagenfasern.
Odontogenes Epithel war nur spärlich ausgebildet. Atypische Gewebselemente fehlten. Mitosen kamen nicht vor. Dr. med. Christiane Litter und Kollegen vom Pathologischen Institut des Universitätsklinikums Mannheim stellten die Diagnose eines zentralen odontogenen Fibroms vom epithelarmen Subtyp.
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