· Fachbeitrag · Fallbericht
Rehabilitation der pathologischen Wanderung von parodontal geschädigten Zähnen
| Die pathologische Wanderung von parodontal geschädigten Zähnen im Frontzahnbereich stellt eine funktionelle wie auch eine ästhetische Herausforderung dar. Zur Rehabilitation dieser ungünstigen Situation ist eine Behandlung erforderlich, die insbesondere auf den Erhalt von Hart- und Weichgewebe ausgerichtet ist. In einem Fallbericht stellen die Autoren einen 30-jährigen Mann mit verschiedenen Zahnproblemen vor. |
Der Patient hatte stark gelockerte Zähne, konnte seinen Mund nicht vollständig schließen, traute sich nicht zu lächeln und konnte mit den Frontzähnen nicht abbeißen. Anamnestisch lag keine systemische Erkrankung vor. Er hatte sich bereits einer kieferorthopädischen Behandlung unterzogen, die jedoch fehlgeschlagen war. Die Untersuchung ergab drei bewegliche Incisivi im Oberkiefer mit Fehlstellungen. Der linke mittlere Schneidezahn fehlte bereits längere Zeit, was zu einem vertikalen und horizontalen Knochenabbau sowie dem Verlust der bukkalen Lamelle geführt hatte. Auf dem OPG zeigte sich eine umfassende Knochenatrophie im Bereich der Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer sowie ein Verlust der Knochenstruktur zwischen den Zahnwurzeln. Eine frühzeitige Implantatinsertion nach Zahnverlust half, den Verlust von Hart- und Weichgewebe zu verringern. Dabei war eine Sofortimplantation für das Gesamtergebnis vorteilhaft.
Quelle
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