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  • · Fachbeitrag · Fallbericht

    Traumatische Zyste des Unterkiefers: von der Entstehung bis zur Therapie

    | Der Fallbericht des Luzerner Kantonsspitals befasst sich mit einer traumatischen Zyste im Unterkiefer bei einer 14­-jährigen Patientin. Die klinischen, ra­diologischen und histopathologischen Merk­male sowie die Therapie und Nachsorge dieser Läsion werden beschrieben und anhand der ­aktuellen Literatur diskutiert. |

     

    Traumatische Knochenzysten ‒ auch solitäre, juvenile und hämorrha­gische Knochenzyste genannt ‒ sind Pseudozysten und werden nach der WHO­-Klassifikation (2005) zu den knochenassoziierten benignen Läsionen gezählt. Diese treten meistens bei jungen Patienten im zweiten Lebensjahrzehnt auf. Histologisch unterscheiden sich Pseudozysten von echten Zysten durch einen fehlenden epithelialen Zysten­balg.

     

    Beschwerden sind selten, denn sie werden häufig erst als Zufallsbefund im Unterkiefer bei Routineröntgenkontrol­len gefunden. Die Ursache ist bisher ungeklärt ‒ es werden unter anderem Traumata, benig­ne Tumoren oder Wachstumsstörungen aufgeführt.