· Fachbeitrag · Fehlerbericht
Subkutanes Emphysem ‒ eine seltene, aber mögliche zahnärztliche Komplikation
| Das subkutane Emphysem im Gesichts- und Halsbereich ist eine seltene Komplikation, die beispielsweise nach Zahnextraktionen auftreten kann. Oft wird das Emphysem im Anfangsstadium als Einblutung oder allergische Reaktion auf die Anästhesie fehlgedeutet. |
Gefährlich kann es für den Patienten werden, wenn ein subkutanes Emphysem einen Spannungsthorax, Flüssigkeitsansammlungen im Herzbeutel, eine Luftembolie, eine Luftröhrenkompression oder eine Entzündung des Mittelfells zur Folge hat. Ausgedehnte Emphyseme erfordern eine rasche Einweisung in die Klinik, eine engmaschige Überwachung und eine antibiotische Prophylaxe.
Immer wieder werden in der Literatur solche Fälle beschrieben: Aktuell wird über den Fall eines Patienten aus Australien berichtet, der ein subkutanes Emphysem im Gesichts- und Halsbereich aufwies. [1] Ein subkutanes Emphysem droht insbesondere dann, wenn untere Molaren unter Zuhilfenahme eines Luftturbinenbohrers mit hoher Drehzahl, der für den Einsatz im Rahmen restaurativer Behandlungen ausgelegt ist, extrahiert wurden. So kann Luft in zervikal-fasziale Bereiche gelangen.
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