· Fachbeitrag · Fluorid
Trinkwasserfluoridierung: Wie schädlich ist sie wirklich für den IQ?
| Im British Dental Journal stellten Dr. Connett und Dr. Osmunson die Behauptung auf, dass die Fluoridierung des Trinkwassers zu neurologischen Defekten und reduziertem IQ bei Kindern führen wird. Dr J. F. Beal und Dr. M. Lennon widersprechen nun: Eine große Studie in Neuseeland könne diese Behauptungen nicht verifizieren ‒ im Gegenteil. |
Fluorid: Neurologische Defekte und reduzierter IQ bei Kindern
Connett [1] und Osmunson [2] schreiben, dass Fluorid ein Neurotoxin ist mit der Implikation, dass dies zu neurologischen Defekten und reduziertem IQ bei Kindern führen wird. Sie zitieren Studien an Ratten und Studien aus China von Kindern in ländlichen Gebieten, in dem das natürliche Trinkwasser hohe Mengen an Fluorid enthält.
Trinkwasser durch natürliches Arsen kontaminiert
Beal und Lennon weisen darauf hin, dass das Trinkwasser in den zitierten chinesischen Landstrichen in einigen Fällen auch durch natürliches Arsen kontaminiert sei, was die Neurotoxizität erklären könne. [3] Eine Studie, die für die Wasserfluoridierung relevant ist, wurde vor Kurzem von Broadbent et al. veröffentlicht. Sie beobachteten seit mehr als 38 Jahren prospektiv knapp 1.000 Probanden in Neuseeland. Die Ergebnisse unterstützen nicht die Behauptung, dass Fluorid im Kontext der Trinkwasserfluoridierung neurotoxisch oder mit reduziertem IQ verknüpft ist. [4]
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