· Article · Hygiene-Update
Bakterien-Aerosole: Denken Sie auch an die antibakterielle Mundspülung!
| Beim Arbeiten mit wasserbetriebenen Mikromotoren oder beim Benutzen der Luft-Wasser-Spritze können Mikroorganismen abgegeben werden. Diese verteilen sich mit dem Sprühnebel in der Raumluft und können eingeatmet werden oder sich unsichtbar auf den Arbeitsflächen niedersetzen. Durch vorheriges Spülen mit einer desinfizierenden Mundspüllösung kann die bakterielle Belastung reduziert werden, beschreibt Viktoria zur Mühlen, Potsdam. |
Wie von Ishihama et al. 2009 beschrieben, kann sich solch eine Aerosolwolke bis zu 1 Meter in der Umgebung ausbreiten. Daher sollte neben dem Tragen von Schutzkleidung, das Tragen von Handschuhen, Mund- und Nasenschutz und Schutzbrille zur Routine werden. Dadurch kann die Gefahr einer Inhalation von kontaminiertem Aerosol oder eine Kontamination über die Augenschleimhaut minimiert werden. [1] [2]
In einer Studie von Fine et al. wird außerdem diskutiert, ob die zusätzliche mikrobielle Belastung im Aerosol durch vorheriges Spülen mit einer desinfizierenden Mundspüllösung reduziert werden kann. Deren Untersuchung zeigt, dass das Spülen des Mundes mit einer bis zu 90-prozentigen Reduktion von Mikroorganismen im Aerosol einhergeht. Logothetis et al. zeigen zudem auf, dass eine vorherige Spülung des Mundes mit Chlorhexidin die Bakterienlast im Aerosol in einem Umkreis von 2,5 Meter deutlich reduziert. [4]
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