· Fachbeitrag · Hygieneleitfaden
Patienten mit multiresistenten Erregern: Worauf ist bei der Behandlung zu achten?
| Multiresistente Erreger (MRE) sind Bakterien, die durch ihre Antibiotika-Resistenz die Therapie von diversen Infektionen der Patienten erschweren. Auch wenn MRE nicht zu den häufigen Erregern von Infektionen nach zahnärztlichen Behandlungen zählen, da sie nur in Ausnahmefällen die Mundhöhle kolonisieren, können sie die Therapie von odontogenen Infektionen komplizieren. Der Deutsche Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin hat seine Empfehlungen zu diesem Thema aktualisiert. |
Bekannte multiresistente Erreger
Der bekannteste Vertreter ist der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Auch weitere multiresistente Keime wie Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE) sowie multiresistente gramnegative Stäbchenbakterien (3MRGN, 4MRGN) gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Durch das Fehlen von spezifischen Risikofaktoren und das Vorhandensein einer normalen Körperflora besteht für das Personal der Zahnarztpraxis in der Regel keine besondere Infektionsgefahr durch multiresistente Erreger. Von zentraler Bedeutung ist aber, dass eine Verbreitung der resistenten Erreger von Patient zu Patient verhindert wird!
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