· Fachbeitrag · Interdisziplinäres
Diabetes-Screening in der Zahnarztpraxis: Wo sind die Schwachstellen?
| Zahnärzte können im Rahmen eines Diabetes-Screenings Patienten mit einem hohen Risiko für Prädiabetes oder Diabetes identifizieren. Ein solches Screening ‒ dessen Sensitivität bei über 92 Prozent liegt ‒ würde gesundheitspolitisch Sinn machen, denn geschätzte 50 Prozent der Diabetes-Fälle bleiben in der hausärztlichen Versorgung undiagnostiziert. Eine Untersuchung der Universität Southern Illinois in Alton zeigt jetzt auf, wo in der Kommunikation zwischen Zahnarzt, Patient und Arzt die Schwachstellen sind. |
Bluttests, wenn mindestens ein positiver Risikofaktor für Diabetes vorlag
Basierend auf mindestens einem positiven Risikofaktor für Diabetes wurden Bluttests auf HbA1C (Glykalisiertes Hämoglobin) durchgeführt. Patienten mit einem HbA1C-Wert von >5,7 Prozent wurden zur Nachuntersuchung an den behandelnden Arzt überwiesen.
Von den überwiesenen Patienten besuchten 59 Prozent ihre Ärzte innerhalb von sechs Monaten nach der Überweisung. Nach Ansicht der Autoren ist das ein guter Wert, der den Wert der Durchführung dieser Tests in einer Zahnklinik unterstützt.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig