· Fachbeitrag · Karies
Käse-Bakterium Bifido ‒ ein noch unterschätzter Kariesverursacher?
| Häufig lässt sich das Bifidobakterium bei frühkindlicher Karies und White-Spot-Läsionen nachweisen. Möglicherweise muss es künftig als kariogen eingeordnet werden, meinen Forscher aus Japan, die nun im Rahmen einer Studie die säureproduzierende Aktivität und die Empfindlichkeit gegenüber Fluorid bewerteten. |
Bifidobakterien werden zur Herstellung von Milchprodukten durch Fermentierung verwendet, etwa für Käse und Dickmilch. Innerhalb der Testreihe stellte man Bifidobakterium longum, Bifidobakterium dentium und Streptococcus mutans gegenüber. Die Bifido-Stämme produzierten grundsätzlich weniger Säure als S. mutans.
MERKE | Vor allem beim Verstoffwechseln von Laktose stieg die Säureproduktion an und lag höher als bei der Verwertung von Glukose. Man beobachtete hier hauptsächlich als Stoffwechselprodukt Acetat, bei S. mutans war es Laktat. Die 50%ige Hemmkonzentration von Fluorid zur Säureproduktion lag hier 6- bis 14,2- mal höher als bei S. mutans. |
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