· Fachbeitrag · Klinikinfektionen
In der Sparkasse liegen mehr Mikroben in der Luft als in der Zahnarztpraxis
| 10 Prozent aller mikrobiellen Infektionen werden nosokomial verursacht. Dem zahnärztlichen Behandlungsumfeld wird ein Infektionsrisiko für Patienten und Behandlungspersonal zugeschrieben. Doch eine Untersuchung der Universität Freiburg zeigt: In einer Sparkassenfiliale liegen mehr Bakterien in Aerosolform in der Luft. |
Die Werte für die Zahnarztpraxis lagen zwischen 200 und 600 KbE/m3 (koloniebildende Einheiten pro Kubikmeter Luft), während die mikrobiellen Aerosole in der Bankfiliale Werte von 200 bis 800 KbE/m3 enthielten. Der Mikrokokkenanteil betrug in der Klinik 57 Prozent, in der Praxis 56 Prozent und in der Bankfiliale 70 Prozent.
Quelle
- A. Al-Ahmad: Beherbergt die Zahnarztpraxis ein größeres Infektionsrisiko als kommunale Einrichtungen? 44. Jahrestagung der AfG, Mainz, 12.-13. Januar 2012
Quelle: Ausgabe 02 / 2012 | Seite 19 | ID 31468210