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  • · Fachbeitrag · Kongressbericht

    Antimikrobielle Photodynamische Therapie: Die Forschung geht weiter

    | Bei der antimikrobiellen Photodynamischen Therapie (aPDT) werden Keime oder Krebszellen mit einem Photosensitizer für eine anschließende Laserbestrahlung empfindlich gemacht. Die Anwendung in der Zahnheilkunde liegt in erster Linie bei der Eradikation von Keimen in Parodontaltaschen und im Wurzelkanal, wobei die Anwendungsmöglichkeiten dieses Therapieverfahrens noch nicht ausgereizt sind. Auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) in Mainz wurden Verfahren vorgestellt, mit denen sich die aPDT effektiver gestalten lässt. |

     

    Aufgrund der bisher verfügbaren Daten kann die aPDT als viel versprechender adjuvanter Therapieansatz sowohl in der Parodontologie als auch in der Endodontie angesehen werden. Vor allem die Vermeidung möglicher Nebenwirkungen konventioneller Therapieansätze ‒ wie beispielsweise der systemischen Antibiose ‒ lässt die adjunktive aPDT als geeignet erscheinen, bestehende Behandlungskonzepte sinnvoll zu ergänzen.

     

    Bakterien, die in dichten Biofilmen ‒ zum Beispiel der Plaque ‒ vorkommen, sind recht widerstandsfähig gegen eine antimikrobielle Therapie. Die photodynamische Therapie wird als eine Alternative zu antimikrobiellen Zusätzen zur Unterbindung subgingivaler Spezies sowie zur Parodontitis-Behandlung vorgeschlagen. Hierbei werden die Bakterien durch einen Farbstoff sensibilisiert und dann Laser- oder Infrarotlichtlicht ausgesetzt.