· Fachbeitrag · Kongressbericht
Nanotechnologie und Biomimetik in der Zahnheilkunde
| Die Nanotechnologie verspricht mehrere Anwendungsschwerpunkte in der Zahnmedizin: Zum einen versuchen Wissenschaftler, den „Lotus-Effekt“ nachzuahmen, um die Anhaftung von Biofilmen am Schmelz oder an Dentalmaterialien zu verhindern. Fest etabliert dagegen ist der Einsatz von Nanopartikeln in Adhäsiven und Dentalkunststoffen. Und zuletzt wird die Nanotechnolgie auch bei „biomimetischen“ Remineralisationskonzepten zum Tragen kommen, bei denen sich Zähne selbst reparieren. |
Auf der 26. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) diskutierten Experten aus Biowissenschaften und Nanotechnologie mit Zahnmedizinern. Im Folgenden lesen Sie eine Zusammenfassung von Vorträgen des Hauptprogramms.
Generell sind Nanomaterialien dadurch charakterisiert, dass sie Partikel enthalten, die in ihren Dimensionen weniger als 100 nm messen. In vielen Fällen verleihen nanopartikuläre Zusätze einem Werkstoff modifizierte physikalisch-chemische Eigenschaften, was unter anderem auf das veränderte Oberflächen-Volumenverhältnis sowie auf die höhere chemische und biologische Aktivität der Nanopartikel zurückzuführen ist: Nanopartikel können zum Beispiel an der Bakterienoberfläche anhaften, die bakterielle Zellwand desintegrieren und dadurch mikrobizid wirken.
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