· Fachbeitrag · Konsensusempfehlung
Behandlungsempfehlungen: Experten plädieren für selektive Kariesentfernung
| Wissenschaftler der Charité-Universitätsmedizin Berlin haben sich gemeinsam mit internationalen Experten für einen weniger invasiven Ansatz der Kariesbehandlung ausgesprochen. |
In der Behandlung von Karies galt die Totalentfernung der geschädigten Zahnsubstanz durch den Bohrer bislang als unumgänglich. Zahnmediziner der Charité haben in Zusammenarbeit mit 23 internationalen Experten nun eine Konsensusempfehlung veröffentlicht, in der sie von diesem Dogma abrücken. Mit einer selektiven Kariesentfernung sollen langfristig bessere Behandlungsergebnisse erzielt werden. Die Karies wird unter Umständen nicht vollständig abgetragen, sondern in Abhängigkeit zur Tiefe des Schadens. „Bei tiefem Befall darf ein Rest an Karies in Nähe des Zahnnervs verbleiben. Dadurch kann beim Säubern auch eine Verletzung des Nervs vermieden werden“, erklärt PD Dr. Falk Schwendicke.
Quelle
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig