· Article · Kontroverse
Periimplantitis ‒ nur eine Fremdkörperreaktion?
| Prof. Dr. Tomas Albrektsson, Göteborg, sorgte auf dem World Symposium des ITI in Genf für Kontroversen. Seine Hypothese: Eine Periimplantitis ist keine bakterielle, sondern eine Fremdkörperreaktion. Die Rolle der Bakterien sei dabei nebensächlich ‒ und es sei unklar, ob diese für die aktive Knochenresorption tatsächlich verantwortlich sind. |
Albrektsson favorisiert eine alternative Sichtweise auf die Ursachen des marginalen Knochenverlusts: Dieser sei eine Komplikation der Behandlung und kein Krankheitsprozess. Somit sei die Osseointegration nichts anderes als eine Fremdkörperreaktion auf das Implantat. Nur bei einem sogenannten „Fremdkörper-Equilibrium“ bleibt das Implantat in situ. Bei Auftreten des „Triade of poor“ (siehe unten) kann dieses Gleichgewicht verloren gehen ‒ mit der Folge eines marginalen Knochenverlusts bis hin zum Implantatverlust.
Eine Periimplantitis entsteht nach Auffassung Albrektssons durch die „Triade of poor“:
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