27.05.2013 · Fachbeitrag · Kosmetik

Remineralisierung nach Bleaching: Nano P^® ist meist nur kurzzeitig effektiv

| Das Bleichen mit Wasserstoffperoxid verändert die Schmelzmorphologie und den Mineralgehalt von Zähnen. Doch remineralisierende Mittel wie ein NaF-Gel oder ein Mittel mit Nano-Hydroxylapatit wirken meist nur kurz. |

Eine brasilianische Studie machte es sich nun zur Aufgabe, die Ober­flächenbeschaffenheit und Mikrohärte von Zahnschmelz nach In-Office-Bleaching in Verbindung mit remineralisierenden Mitteln zu untersuchen. Die Wissenschaftler bleichten 60 Schneidezähne mit einem kalziumhaltigen Wasserstoffperoxid (35% Whiteness HP Blue^®, FGM-Dental) oder mit einem kalziumfreien Wasserstoffperoxid (35%, Whitegold Office^®, Dentsply). Im ­Anschluss erfolgte die Applikation eines NaF-Gels oder das Auftragen eines nanohydroxylapatit-haltigen Mittels (Nano P^®, FGM-Dental). Nach 24 Stunden und 14 Tagen post Bleaching kontrollierten die Wissenschaftler der ­Universitäten Pernambuco und Potiguar den Zustand der Zähne auf Ober­flächenbeschaffenheit und Mikrohärte des Schmelzes.

Nach 24 Stunden erreichte die Desensibilisierungspaste Nano P^® die besten Mikrohärtewerte. Doch letztendlich konnten die positiven Effekte der einzelnen Mittel auf Mikrohärte und Schmelzmorphologie bei der Kontrollunter­suchung nach 14 Tagen nicht gehalten werden.