· Fachbeitrag · Langzeitbeobachtung
Manuelle oder elektrische Zahnbürste bei vorliegender Gingivarezession?
| Eine Studie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel untersuchte, welchen Effekt der Einsatz einer oszillierend-rotierenden Zahnbürste im Vergleich zur Handzahnbürste hat, wenn die Gingiva bereits zurückgegangen ist. |
100 gesunde Studienteilnehmer mit einer vorliegenden Gingivarezession wurden dazu angehalten, ihre Zähne in den folgenden drei Jahren entweder mithilfe einer elektrischen Zahnbürste (n=55) oder einer ADA-Handzahnbürste (n=54) zu säubern. Dabei sollten die Probanden zweimal täglich zwei Minuten lang mit einer flouridhaltigen Zahncreme putzen.
Zwischenzeitliche Kontrolluntersuchungen belegten den klinischen Attachmentverlust, Veränderungen der Taschentiefen sowie den jeweiligen Status der Gingivarezession und des Hart- und Weichgewebes. Als die Studie nach 35 ± 2 Monaten beendet war, unterschieden sich die mittleren Werte für die Gingivarezession der Probanden zwischen den Gruppen nicht signifikant. Im Vergleich zum Beginn der Studie konnten die Schleimhautrezessionen in beiden Gruppen reduziert werden ‒ ganz gleich, ob regelmäßig elektrisch oder manuell geputzt wurde (elektrische Zahnbürste: von 2,35 ± 0,35 mm auf 1,90 ± 0,58 mm; ADA-Handzahnbürste: von 2,26 ± 0,31 mm auf 1,81 ± 0,66 mm).
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