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  • · Laserzahnheilkunde

    Kariesprävention mit dem CO2-Laser

    Bild: ©Robert - stock.adobe.com

    | Kann eine kurz gepulste CO 2 -Laserbestrahlung die Kariesresistenz des Zahnschmelzes ‒ mit und ohne zusätzliche Fluoridapplikation ‒ erhöhen? Laborversuche der University of California in San Francisco zeigen, dass die Laserbestrahlung den Schmelzverlust verringert. |

     

    Menschliche Schmelzproben wurden mit zwei verschiedenen CO2-Lasern in verschiedenen Modi bestrahlt (Original- versus Spreizstrahl; 9,3 μm Wellenlänge, Pulswiederholrate 43 Hz vs. 100 Hz, Fluenzbereiche von 1,4 bis 3,9 J/cm2, Pulsdauer 3 μs bis 18 μs). Zur Beurteilung, ob der Zahnschmelz durch die Laserbestrahlung verschmolz, wurden rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen durchgeführt. Im Vergleich zu den Nicht-Laser-Kontrollgruppen reduzierte der Laser den relativen Mineralverlust um 58 % ± 6 % (mit zusätzlichem Fluorid) bzw. um 50 % ± 2 % (ohne Fluoridierung).

     

    PRAXISTIPP | Die kurz gepulste (9,3-μm) CO2-Laserbestrahlung mit beiden Laserstrahlkonfigurationen führte zu einer hochsignifikanten Reduktion des Schmelzmineralverlusts. Die Modifizierung des Strahls zu einem homogeneren Profil ermöglicht eine Kariesbeständigkeit auch ohne offensichtliches Verschmelzen des Zahnschmelzes.