· Fachbeitrag · Leitlinie
Leitlinie: Direkte Kompositrestaurationen für die kaulasttragende Seitenzahnversorgung
| In welchen klinischen Situationen können direkte Kompositrestaurationen für die kaulasttragende Seitenzahnversorgung angewandt werden und wie ist ihre Haltbarkeit einzuschätzen? Die neue Leitlinie „Kompositrestaurationen im Seitenzahnbereich“ fasst den derzeitigen Wissensstand hinsichtlich verfügbarer Materialien, deren Biokompatibilität, Indikationsbereichen und Kontraindikationen sowie klinischen Überlebensraten zusammen. |
Einsatzgebiete von Restaurationen
Zahnfarbene Restaurationen werden seit mehr als zwei Jahrzehnten in umfangreichem Maße auch im kaulasttragenden Seitenzahnbereich eingesetzt. Während indirekte Restaurationen (Inlays, Teilkronen, Kronen) hauptsächlich bei ausgedehnteren bzw. schwer zugänglichen Defekten empfohlen werden, zeigen direkte Restaurationen vor allem bei kleinen und mittleren Läsionen sowie bei minimal-invasiven Therapieansätzen Vorteile. Dabei können an einem Zahn auch mehrere Kompositrestaurationen angewandt werden, um beispielsweise eine höher invasive Überkronung zu vermeiden.
Direkte Restaurationen werden u. a. aufgrund des weiten Anwendungsspektrums, der Zahnhartsubstanzschonung, der Reparaturfähigkeit und dem zeit- und kostengünstigeren Verfahren gegenüber indirekten Restaurationen bevorzugt. Minimalinvasive Vorgehensweisen und erweiterte Indikationen für Komposite als „Restaurationsmaterial erster Wahl“ im Seitenzahnbereich wurden kürzlich auch von der Academy of Operative Dentistry European Section (AODES) empfohlen.
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