· Fachbeitrag · Materialien
Verfärbte Dentalkunststoffe: Zahnpasten reinigen zu aggressiv
| In der Zahnmedizin verwendete Kunststoffe werden durch färbende Nahrungsmittel wie z. B. Kaffee, Tee, Tabak, Rotwein oder Medikamente wie beispielsweise Chlorhexidin in der Ästhetik beeinträchtigt. Besser ist es, bereits bei der Herstellung der Versorgungen sorgfältig zu arbeiten. Denn der Versuch der Reinigung verfärbter Kunststoffe mit handelsüblichen Zahnpasten zeigte in einer Jenaer Studie schlechte Ergebnisse. |
13 Produkte auf Kunststoffbasis wurden untersucht
Der Autor untersuchte insgesamt 13 Produkte auf Kunststoffbasis: Die Füllungskunststoffe Enamel HFO Plus®, Filtek Supreme®, Grandio® und NanoPaq®, die Verblendkunststoffe Ceramage®, Dialog® und Adoro®, die Dimethacrylate TEGDMA und Bis-GMA, die Prothesenbasiskunststoffe Kallocryl kalt® und Kallocryl heiß® und die Prothesenzähne Mondial A1® und Mondial A3®.
Die geringsten exogenen Verfärbungen zeigten die PMMA-Kunststoffe Mondial® A3 und A1, Kallocryl heiß® und Kallocryl kalt®, gefolgt von den Verblendkunststoffen Dialog®, Adoro® und Ceramage® und den Füllungskunststoffen Enamel HFO Plus®, Grandio®, NanoPaq® und Filtek Supreme®. Bei den Dimethacrylaten zeigte Bis-GMA größere Verfärbungen als TEGDMA. Rotwein führte zu den stärkeren Verfärbungen, gefolgt von Heidelbeeren, Tee, Kaffee, Tabak und Chlorhexidin.
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