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  • · Fachbeitrag · Mundhygiene

    Mundspülung: Nano-Hydroxylapatit weniger effektiv als Chlorhexidin

    | Kann eine Mundspülung mit Hydroxylapatit den oralen Biofilm beeinflussen? An der Universität des Saarlandes wurde der Einfluss von Hydroxylapatit-Nanopartikeln (HAp) auf die Biofilmbildung an verschiedenen Oberflächen (Titan, PMMA, Keramik und Schmelz) untersucht. |

     

    Vier Freiwillige trugen eine Oberkieferschiene mit je vier Proben auf jeder Seite (Titan, PMMA, Keramik und Schmelz). Sie spülten mit einer 10 ml wässrigen HAp-Lösung (5 %), um die Effekte auf den reifen Biofilm zu untersuchen. Getestet wurden drei Größen von Nanopartikeln: 40 nm, 100 nm und < 200 nm. Das gleiche Verfahren wurde mit 0,2 % CHX und Wasser als Kontrolle durchgeführt.

     

    Die REM-Untersuchung zeigte, dass Proben, die mit HAp-Lösung unterschiedlicher Größe behandelt wurden, einen dünneren Biofilm hatten als die mehrschichtige Abdeckung von Wasserproben. Dies zeigt, dass eine HAp-Mundspülung die Haftung des Biofilms reduzieren könnte. Bei der Biofilm-Vitalität gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen jeder HAp-Lösung und Wasser. Im Vergleich zu HAp-Spülungen waren nach der CHX-Spülung deutlich mehr tote Bakterien zu sehen.