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  • · Fachbeitrag · Mundhygiene

    Plaque-Entfernung ‒ auf die Scherkräfte kommt es an

    | Entscheidend für die Reinigungswirkung des Zähneputzens sind die Scherkräfte im Moment des Richtungswechsels des Bürstenkopfes. Je höher die Zahl der Richtungswechsel, desto effektiver wird die Plaque gelockert und entfernt. Bei Handzahnbürsten erfolgt diese Bewegung bestenfalls 400- bis 600-mal pro Minute, bei oszillierend-rotierenden Elektrozahnbürsten dagegen bis zu 8.800-mal pro Minute. Dieser Prozess wird bei den Oral-B ® -Elektrozahnbürsten durch die zusätzlichen bis zu 40.000 Pulsationen pro Minute noch unterstützt. [1] |

     

    Die Effizienz von oszillierend-rotierenden Elektrozahnbürsten ist durch viele klinische Studien belegt: Oral-B hat mehr als 125 klinische Studien mit Elektrozahnbürsten und Bürstenköpfen durchgeführt. Dass elektrische Zahnbürsten mit oszillierend-rotierender Technologie effizienter sind als Handzahnbürsten, bestätigte auch eine umfangreiche Metaanalyse der Cochrane Organisation. Deren systematischer Review 2011 „Manual vs. powered toothbrushes for oral health“ kommt zu folgendem Ergebnis: „Oszillierend-rotierende elektrische Zahnbürsten entfernen Plaque und reduzieren Gingivitis kurz- und langfristig besser als Handzahnbürsten. Kein anderes System elektrischer Zahnbürsten war Handzahnbürsten durchgehend überlegen.“[2] Weitere Studien belegten auch, dass oszillierend-rotierende Elektrozahnbürsten sicher für Zähne und Zahnfleisch seien und im Vergleich zu Handzahnbürsten kein höheres Risiko darstellten. [3]

     

    Dass Elektrozahnbürsten mit oszillierend-rotierender 3D-Technologie sogar Zahnfleischrezessionen signifikant reduzierten, wie der Hersteller Procter & Gamble meldet [4], kann aber laut Dörfer et al. auch am sogenannten „Hawthorne-Effekt“ liegen: Die Probanden gaben sich unter Beobachtung besondere Mühe mit der Mundhygiene.