· Fachbeitrag · Neue Verfahren
FIT: minimalinvasive Entfernung zahnfarbener Restaurationen
| Fluoreszenzinduzierende Methoden haben sich als sinnvolle Ergänzung der Diagnostik etabliert. Die Anwendung solcher Hilfsmittel in der Praxis steht jedoch noch aus. Dabei ist mit der sog. fluoreszenzunterstützten Identifikationstechnik (FIT) eine minimalinvasive Entfernung zahnfarbener Werkstoffe möglich ‒ und die Behandlungszeit verkürzt sich deutlich. |
Funktionsprinzip der FIT
Konventionelle Methoden zur Erkennung zahnfarbener Restaurationen sind aktuell mit einer sehr niedrigen diagnostischen Aussagekraft assoziiert. Dies berührt nicht nur die diagnostische Qualität, sondern auch das minimalinvasive Vorgehen. Die Schwierigkeit, zwischen zahnfarbenen Restaurationswerkstoffen und Zahnstruktur zu unterscheiden, birgt die Gefahr eines sowohl übermäßigen Verlusts an Zahnhartsubstanz als auch eines eingeschränkten adhäsiven Verbunds und/oder der Dichtigkeit von neuen Restaurationen durch verbliebene Füllungsrückstände. Des Weiteren steigt durch die mangelnde Diskriminierung der operative Zeitbedarf.
Die auf dem Dentalmarkt erhältlichen fluoreszenzinduzierenden Lampen, die zur Durchführung der fluoreszenzunterstützten Identifikationstechnik (FIT) geeignet sind, basieren auf Lichtquellen (Lichtsonden, OP- Mikroskopen oder Winkelstücken) mit einer Wellenlänge von ca. 405 nm. Zur Kontrastoptimierung lassen sich zusätzlich Gelbfilter (λ ≥ 520nm) einsetzen.
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