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  • · Fachbeitrag · Par-VersorgungsKonzept

    Neues GKV-Versorgungskonzept gegen die Volkskrankheit Parodontitis

    | Parodontale Erkrankungen sind bei Erwachsenen der Hauptgrund für den Verlust von Zähnen. Etwa jeder zweite jüngere Erwachsene ist an einer behandlungsbedürftigen Parodontopathie erkrankt. Zudem haben parodontale Erkrankungen erhebliche Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit. Im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages wurde ‒ nach mehrjährigen Vorarbeiten ‒ ein wissenschaftlich abgesichertes Versorgungskonzept verabschiedet. |

     

    Neues Behandlungskonzept soll die alte Richtlinie ersetzen

    Das neue Behandlungskonzept basiert auf international anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen und berücksichtigt den medizinischen Fortschritt. Es soll die derzeitige 40 Jahre alte Behandlungs-Richtlinie ersetzen. Durch die Anteile der sprechenden Zahnmedizin im Konzept wird der Patient in die Lage versetzt, die notwendige Eigenverantwortung zu übernehmen. Die Bundeszahnärztekammer will durch eine bevölkerungsweite Aufklärung zur Früherkennung der Parodontitis dieses Konzept begleiten.

     

    Grundlage für Neuausrichtung der Parodontitis-Behandlung

    Das Konzept wurde von der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) erarbeitet. Es dient der Zahnärzteschaft als Grundlage für die Neuausrichtung der Parodontitis-Behandlung im GKV-Bereich. Zentrale zusätzliche Leistungsinhalte sind: