· Fachbeitrag · Parodontitis
Nachhaltig erfolgreich: „Full Mouth Disinfection“ mit systemischer Antibiotikagabe
| Eine Studie aus Skandinavien verglich den Erfolg einer konventionellen Parodontitisbehandlung mit Scaling und Wurzelglätten (nach 21 Tagen abgeschlossen) und der einmalig vorgenommenen Full Mouth Disinfection mit oder ohne zusätzliche Einnahme des Antibiotikums Metronidazol. |
Mit der „Full Mouth Disinfection (FMD)“ wird dem Problem begegnet, dass bei einer PAR-Behandlung über mehrere Sitzungen verbliebene pathogene Keime die bereits behandelten Bereiche erneut infizieren und so den Therapieerfolg gefährden. Es werden mit vor der Behandlung und bis zu acht Monaten danach Mund, Zunge und Taschen mit CHX desinfiziert. Zu Beginn der Therapie wird auch der Lebenspartner mit einbezogen ‒ wegen möglicher Kreuzkontaminationen.
184 Patienten mit einer moderaten bis schweren Parodontitis wurden im Rahmen der Studie in vier Gruppen geteilt: Full Mouth Disinfection + Metronidazol oder Placebo sowie Wurzelglätten + Metronidazol oder Placebo. Vor den Behandlungen sowie nach drei und zwölf Monaten entnahmen die Wissenschaftler Proben aus den fünf tiefsten Parodontaltaschen der Probanden und untersuchten diese auf ihren Gehalt an pathogenen Keimen (zum Beispiel gingivalis, T. forsythia und A. actinomycetemcomitans).
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