· Fachbeitrag · Prothetik
Doppelkronen im stark reduzierten Restgebiss: Auf die Lage der Teleskopzähne kommt es an
| Für das stark reduzierte Restgebiss sieht die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland die Verankerung von Prothesen am Restgebiss über Doppelkronen als „Regelversorgung“ vor. Eine Studie der Universität Halle-Wittenberg zeigt, dass der Verlust eines Zahns abhängig von der Lage der Teleskopzähne war. |
74 Patienten mit insgesamt 173 Teleskopen wurden zehn Jahre beobachtet
An der Universitätsklinik Halle wurden von 2002 bis 2004 bei 74 Patienten 82 Prothesen mit insgesamt 173 Teleskopen im stark reduzierten Restgebiss eingegliedert. Die Teleskope waren aus einer hochgoldhaltigen Legierung (Degulor M) gegossen und parallel gefräst. Die Patienten waren in der Mehrheit älter als 65 Jahre. Sie wurden über zehn Jahre in sechsmonatigen Intervallen nachuntersucht.
Die Zufriedenheit mit den Prothesen lag im Mittel stets zwischen „zufrieden“ und „sehr zufrieden“. Es mussten 18 Prozent der Prothesen im Lauf der 10 Jahre Beobachtungszeit zu Vollprothesen umgearbeitet werden. 36 Prozent der Teleskope gingen verloren. In den ersten sechs Jahren veränderte sich die mittlere Zahnbeweglichkeit nicht signifikant und relevant.
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