· Fachbeitrag · Remineralisation
Caseinphosphopeptide (CPP) ‒ gemeinsam mit Fluorid gegen Karies und Erosionen
| Caseinphosphopeptide (CPP) spielen eine Rolle als prophylaktische Mittel gegen Karies, Erosion und Schmelzregression von White-Spot-Läsionen. Die meisten In-vitro- und In-situ-Studien zeigen deutliche Hinweise auf die Bioaktivität von CPP in der Mundhöhle, berichten irische Zahnmediziner in einer Literaturübersicht. [1] |
CPP können ein breites Spektrum von Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Eisen sowie Spurenelemente wie Zink, Barium, Selen, Nickel, Kobalt und Chrom binden und lösen. Sie spielen wohl eine wichtige Rolle bei der Modulation der Mineral-Aufnahme und der Knochenbildung wie auch bei zahlreichen biologischen Funktionen in der Mundhöhle (Förderung der Remineralisation des Zahnschmelzes, Vermeidung von Demineralisation, Pufferung des pH-Wertes der Plaque). Trotzdem ist noch relativ wenig bekannt über ihre Verwendung als Hilfsstoffe und insbesondere im Hinblick auf ihre langfristigen Auswirkungen auf die Mundgesundheit. [2]
Produkte mit Caseinphosphopeptid-haltigen, amorphen Calciumphosphat-Nanokomplexen (CPP-ACP), wie zum Beispiel Touth Mousse®, können parallel zu Fluorid-Produkten verwendet werden, um die Entwicklung von Karies und Erosionen zu verhindern. Dies ist vor allem relevant für jene, für die Zähneputzen eine schwierige Aufgabe ist (Säuglinge, zum Teil Kleinkinder und ältere Menschen etc.). Darüber hinaus kann die Verwendung von CPP-ACP in Kombination mit Fluorid bei Säuglingen das Entstehen einer Fluorose vermeiden.
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