· Fachbeitrag · Systemische Antibiotikagabe
Antibiotika in der Zahnarztpraxis: immer noch zu viel Clindamycin
| Eine Studie untersuchte die systemische adjuvante Antibiotikagabe bei Wurzelkanalbehandlungen, Zahnextraktionen und Notfallleistungen. Auffallend dabei ist vor allem ist der Einsatz des Reserveantibiotikums Clindamycin, der in dieser Form eine Fehlversorgung darstellt. |
Wenn, dann sind Penicilline die erste Wahl
In der zahnärztlichen Versorgung sind systemische Antibiotika bei bestimmten Konstellationen indiziert. Das ist z. B. der Fall bei Patienten mit einem Risiko für eine postoperative Infektion oder Ausbreitungszeichen einer lokalen odontogenen Infektion. Laut Fachgesellschaften sind die Penicilline die Mittel der ersten Wahl in der Behandlung odontogener Infektionen.
Analysiert wurden die Antibiotikaverordnungen bei Wurzelkanalbehandlungen (BEMA: 28, 29, 31, 32, 34, 35), Zahnextraktionen (BEMA: 43, 44) und Notfallbehandlungen (BEMA: 03) und die verordneten Antibiotikawirkstoffe. Datengrundlage waren die Abrechnungsdaten von gesetzlich versicherten Patienten.
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