· Fachbeitrag · Testverfahren
Gewerbliche Parodontitis-Tests schlagen die universitären PCR-Techniken
| In einer Vergleichsstudie verschiedener Parodontitis-Tests schneiden gewerbliche Tests besser ab als universitäre Methoden. Insbesondere traten weniger ‒ und bei Carpegen Perio Diagnostik ® überhaupt keine ‒ falsch-positiven Signale auf, wenn Plaque-Proben keine pathogenen Keime enthielten. |
Die Studie aus Graz verglich die marktführenden kommerziellen Tests (Paro CheckKit 20®, micro-IDentplus11® und Carpegen Perio Diagnostik®) mit verschiedenen, an Universitäten entwickelten Verfahren zum Nachweis der Parodontalpathogene mit einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Die universitären PCR-Techniken scheiterten letztlich daran, dass die dafür verwendeten DNA-Primer keine ausreichende Spezifität aufwiesen: Es wurden Pathogene in Proben „nachgewiesen“, in denen sie nachweislich nicht enthalten waren.
Die von Carpegen eingesetzte Real-Time-PCR-Technologie gilt dagegen als besonders genau: Gegenüber anderen Nachweisverfahren lassen sich mit ihr noch um den Faktor 10 bis 100 geringere Bakterienkonzentrationen zuverlässig bestimmen. Mit der Real-Time-PCR-Technologie kann man therapeutische Maßnahmen auch quantitativ messen, z. B. um zeitliche Entwicklungen zu überwachen. Nicht nur in klinischen Studien ist gerade diese Option häufig ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl des Parodontitis-Nachweisverfahrens.
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